Totentanz

In der Auseinandersetzung mit dem Thema Totentanz war es uns besonderes Bedürfnis auf die historische Besonderheit der Intermedialität der Totentänze einzugehen. Die Gegenüberstellung von Wort und Bild. In unserem Totentanz-Abend wird das Wort durch Performance verkörpert, die sich als Körper zum Videobild verhält. In diesem medialen Spiel mit sich selbst, das als Wort, als Präsenz und als Projektion einen gemeinsam erfahrbaren Raum eröffnen, der sich gewohnter Zeitlichkeit widersetzt, soll der Moment des Übergangs als kollektives Erlebnis gefasst werden. Der Übergang, in dem der Tod zum ersten Mal erblickt wird, er seine knöcherne Hand ausstreckt und uns zum letzten Tanz bittet.…